Spinnakerschot

Sehr wichtig ist die richtige Länge und die richtige Position der Stopperkugel. Die Schot darf vor der Kugel nicht länger als nötig sein, da das bei einer Halse hilft, ein Zusammenfallen des Spis zu vermeiden. Ist die Schot zu kurz, kann die Crew bei sehr starkem Wind nicht weit genug hinten stehen.

 

Eine gute Länge für den Anfang: Spinnakerschot ganz nach vorne durchholen, dann sollte sie beim Stopp durch die Kugel noch 90 cm über den Bug hinausgehen.

 

Die Spinnakerschot sollte eine große Ratsche (55-60mm) am Spiegel haben, da es sich um eine 180 Grad Drehung handelt und die Ratsche dort am besten funktioniert. Vorteil einer automatischen Ratsche: der Skipper muss sich nicht ans Heck bewegen, um sie umzustellen. Auch vorn macht eine zweite (kleinere) Automatik-Ratsche Sinn. Beide zusammen arbeiten ideal und schalten sich nur bei Bedarf ein.

 

Die Spinnakerschot muss durch einen weiteren Block 60 – 65 cm vor dem Spiegel an der Rumpf-Deck-Verklebung geführt werden. Ihr könnt auch einen zusätzlichen Block weiter vorne anbringen, um das Achterliek des Spinnakers bei starkem Wind zu kontrollieren (zu schließen), wenn der Mast bei Wind weit hinten steht und die Leeschot sonst zu offen wäre. Denn dann fehlt es dem Spinnaker an Power und man kann nicht so tief wie möglich segeln. Alle Maße hängen vom eingesetzten Spinnaker ab.

 

Die Spinnakerschot kann geteilt als 2 Schoten mit einer Länge von je 10,5 m pro Seite sein. Eine durchgehende Schot hat ein höheres Potential, sich bei einer Halse zu verfangen und um den Großschotblock etc. zu wickeln. Am besten ist eine 6mm Schot mit verjüngtem Ende (ca. 2,5m) auf 4mm, da eine verjüngte Schot große Knoten am Spinnakerschothorn vermeidet und bei Leichtwind weniger Wasser aufsaugt.

 

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