Spinnaker, Bäume, Achterholer

Die Spibäume brauchen ein Niederholer-System mit der richtigen Länge, um sicherzustellen, dass der Baum in böigen Bedingungen nicht nach oben wandert. Die Niederholer gehen durch das Vorschiff über eine reibungsarme Decksdurchführung und hinunter zu einer Rolle am Hauptschott und dann durch einen Ring mit kleiner Kugel und Knoten dahinter. Am Ring wird ein Seil befestigt, das je nach gewünschter Baumhöhe eingestellt werden kann und idealerweise zwei Markierungen hat, die mit den Markierungen am Topnant übereinstimmen, um sicherzustellen, dass beide richtig eingestellt sind. Das Gummi als Aufräumer für den Niederholer sollte 5 mm dick sein und auf voller Länge 3x am Bootsboden entlang laufen. Ein Ende des Gummis endet jeweils am Ende eines Niederholers, es wird also strammer, wenn ein Baum gesetzt ist.  

 

Der Achterholer braucht eine 4:1 oder wenn ihr alles geben wollt eine 6:1 Übersetzung, dann könnt ihr den Achterholer auch unter Volllast verstellen. Der Achterholer braucht einen Umlenkblock vor dem Want am Schott, um der Crew zu ermöglichen, vor dem Wind einfach die Leine zu greifen und in einer Klemme, die an Deck montiert ist, den Baum in Luv zu belegen.

 

Der Achterholer läuft durch einen sehr stabilen Durchdeckblock nach unten auf ein 2:1-System vor dem Schott. Dies wird am Kielschwein umgelenkt und läuft nach achtern durch das Schott auf ein 2:1- oder 3:1-System. Die Längen müssen so eingestellt sein, dass der Block gerade nicht durch das Schott gebremst wird, wenn er vollständig gelöst wird, um den Baum ganz nach vorne zum Vorstag zu bewegen. Das 2:1 oder 3:1 System endet in einer Klemme für den Skipper (Eine feste Schlaufe über der Klemme, wie abgebildet, ermöglicht es dem Skipper, den Achterholer auch zu ziehen und zu belegen, wenn er bei viel Wind weiter hinten sitzt.

 

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