Petermännchen Schwerin

06.10 - 07.10.2007 Die Wettervorhersage versprach Sonnenschein aber nur leichten Wind. Am
Samstagmorgen angekommen konnten wir denn auch den Schweriner See im
Nebel bewundern. Also erst mal entspannt das Boot aufbauen. Wenn der Nebel
sich verzieht würde bestimmt Wind kommen, war in den letzten Jahren ja auch
so gewesen. Bis zur Steuermannsbesprechung hatte sich der Nebel den auch
verzogen und so war der Wettfahrtleiter optimistisch uns bald auf die
Bahn schicken zu können, zog dann aber doch erst mal AP. Die meisten nutzen
die Zeit um sich vor dem wirklich schönen Clubhaus mit Blick auf den
(nahezu) spiegelglatten See die Sonne zu setzen. Dabei blieb es denn auch. Da
sich kein konstanter Wind aufbauen wollte gab die Wettfahrtleitung kurz nach
drei Uhr auf und verschob alle Rennen auf Sonntag. Kurz danach setze
einigermaßen segelbare Wind ein, der von einigen der teilweise neu
Zusammengewürfelten Crews zum Training genutzt wurde: "Titelverteidiger" Lutz trat, da Frank als werdender Papa verhindert war, mit Anja an, Stefan Schmidt hatte
Christian Niefert als Bremser angeheuert und der Präsi segelte mit Conrad Barop
als Crew. Da das Wetter am Sonntag ähnlich seien sollte und laut
Ausschreibung die letzte Startmöglichkeit mit 14:00 Uhr angesetzt war, sah es mit drei
Wettfahrten (für die,, die noch in die Rangliste wollten) schlecht aus.
Axel Priegan intervenierte darauf hin, mit allgemeiner Zustimmung, bei der
WL. Die letzte Startmöglichkeit wurde daraufhin auf 15:30 verschoben, was
sich noch als praktisch erweisen sollte…

Am Abend gab es im Clubhaus wie üblich ein reichhaltiges Buffet. Sehr
lecker!

Am Sonntagmorgen bot sich das gleiche Bild wie am Samstag. Der
Wettfahrtleiter wollte uns nun aber unbedingt aufs Wasser schicken. Und
so quälten sich denn alle bei kaum vorhandenem Wind auf die Bahn. Dort
angekommen hatte sich einigermaßen stabile 1-2 Windstärken aufgebaut und
es wurde zügig angeschossen. Mit uns auf der Bahn waren Contender, Kosare
und ein paar vereinzelte H-Jollen. Dank Trapezkurs (Outer loop nur für
Contender, Kosare) kamen sich die Felder kaum ins Gehege. Bereits kurz
nach dem Start lagen Lutz und Anja deutlich in Führung. Die gaben Sie auch
nicht mehr ab. Sie entwickelten vielmehr den Ehrgeiz alle vor uns gestarteten
Contender und Kosare zu überholen, was Ihnen auch gelang. Dahinter
wechselten die Plätze bei den trickreichen Bedingungen häufig. Im
zweiten und dritten Lauf bot sich das gleich Bild. Lutz und Anja waren nicht
einzuholen und wurden souverän Erste. Der dritte Lauf wurde nach einem
allgemeinen Rückruf so gegen 14:30 Uhr angeschossen. Insofern hatte sich
die Verschiebung der letzten Startmöglichkeit gelohnt. Danach schlief der
Wind völlig aber wir wurden dankenswerter Weise alle in den Hafen geschleppt.

Nach einer schnellen Siegerehrung gegen 16:30 Uhr machten wir uns wieder
auf
den Weg nach Berlin.

Fazit: Eine trotz wenig Wind gelungene und gut organisierte Regatta auf
einem wunderschönen Revier (Schlosskulisse!). Das lässt auf die DM im
nächsten Jahr hoffen, dann hoffentlich mit mehr Wind.


Robert
GER 8365