Culix Cup Glücksburg

17.05 - 18.05.2014

Culix Cup und die Spannung vor der ersten Regatta

Am letzten Wochenende ging es für uns zur ersten 505er Regatta. Der Wetterbericht kündigte leichten Wind an. Im Verlauf der Woche vorm Start wurde die Windvorhersage sogar immer weiter nach unten korrigiert, sodass schon am Freitag fast klar war, dass wir am Samstag genügend Zeit haben würden uns weiter mit dem Fein-Tuning des KV-Bootes auseinanderzusetzen und uns bei dem einen oder anderen Team die verschiedensten Systeme zeigen zu lassen. So kam es dann auch, den Samstag verbrachten wir bis etwa 15.30 Uhr an Land, bastelten am Boot und bekamen hier und da Tipps. Dann wurden wir alle doch noch bei leichtem Wind aufs Wasser gelockt.

Gestartet wurde jedoch bei unter vier Knoten nicht, was absolut ok war, haben uns die 2,5h auf dem Wasser doch wieder einige Manöver und mehr Routine bei Schwachwind gebracht.

Im Laufe des Abends zeichnete sich immer mehr ab, dass für den nächsten Tag bis zu vier Windstärken erwartet werden konnten. Dementsprechend stieg unsere Vorfreude, denn wir wollten endlich sehen, was die bisherigen Wasserstunden gebracht hatten und uns mit den anderen Seglern messen.

Als erster 505er slippten wir am nächsten Morgen und machten uns bei bestem Wetter und leichten östlichen Winden zum Regattagebiet auf.

Nachdem die ersten beiden Starts in einem Sammelrückruf endeten, war unter der Black Flag deutlich zu spüren, dass das Feld zurückhaltender an der Linie agierte.

Nach zwei guten Startversuchen starteten auch wir zu defensiv und zu dicht am Leegegner. In der Nachstartphase war damit erst einmal Freiwenden angesagt. Somit konnten wir unseren strategischen Plan nach links raus zu segeln schon direkt nach dem Start begraben. Bei stark drehendem und oftmals löchrigem Wind versuchten wir möglichst viel von den anderen Teams zu lernen und kamen in der ersten Wettfahrt von den 21. Startern als 13. ins Ziel.  

Bei etwas zunehmendem Wind freuten wir uns auf die nächste Wettfahrt und wollten diese unbedingt mit einem besseren Start beginnen.

Im Gegensatz zur ersten Wettfahrt waren wir mit unserem Timing absolut zufrieden, jedoch hätten wir noch konsequenter links starten müssen.

Auf den Downwindgängen zeigte sich bereits bei den etwa 3-4 Windstärken der große Suchtfaktor des 505ers. Nach einem defensiveren Luvbogen registrierten wir erst kurz vor der  letzten Leetonnenrundung, dass wir mittlerweile sechstes Schiff waren. Diese Position konnten wir zu unserer Freude gut bis ins Ziel halten.

Während wir den Zieldurchgang der Folkeboote abwarteten, hofften wir der Wind möge in der Stärke so bleiben oder noch etwas zunehmen. Tatsächlich nahm er nur kurzzeitig etwas ab und somit stand eine weitere spannende Wettfahrt bei etwa 3-4 Windstärken an. Diese konnten wir mit einem 8. Platz und dem Wissen abschließen, dass uns das 505er Segeln, wie schon bei den Trainingseinheiten viel Spaß macht, wir nichts gegen eine vierte Wettfahrt gehabt hätten und uns bereits jetzt auf den Pfingstbusch freuen.

Hervorzuheben ist auch wieder einmal die super Organisation der Regatta durch den Flensburger Segelclub.

 

Bis zum Pfingstbusch,

 
Team J²
 
Bericht von Jan Reifferscheidt und Jan Lürkens