Seeshaupt Starnbergersee (SVOS)

05.08 - 06.08.2000

Das mußte ja was werden! Nachdem wir nach der IDM noch immer in bester Segellaune waren, haben wir das Boot schon am Mittwoch nach Seeshaupt gebracht und aufgebaut. Wir sind dann auch schon am Freitag Abend angereist. Wir konnten unbeobachtet in das Gelände einfahren, da ein unaufmerksames Mitglied die Schranke kurz aus den Augen gelassen hatte. Schon Minuten später fiel sie wieder laut scheppernd ins Schloß. Wir saßen dann noch gemütlich bei einer Flasche Wein beim Italiener und bei der zweiten Flasche wurden wir dann, auf dem Steg sitzend, von Regen unterbrochen (war wohl auch besser so). Als dann Samstag in der Früh alle hektisch anreisten (unter strenger Aufsicht eines Männchens in gelber Jacke, der wohl als Schrankenpförtner eingeteilt war) und die Boote, insgesamt waren es 17, aufbauten konnten wir uns in aller Ruhe mental auf die Wettfahrten einstimmen (was sich mehr auf ein gemütliches Frühstück und schlaue Sprüche beschraenkte). Obwohl der Himmel mit dichten Wolken und kalten Winden nichts Gutes versprach, konnten wir dann doch bei 2-3 Windstärken zwei lange und eine kurze Wettfahrt durchbringen. Wir waren mit unserem besten Saisonergebnis durchaus zufrieden. Ich frage mich nur, warum wir in der ersten Wettfahrt Fünfter und damit Berichtschreiber werden konnten, wenn wir danach dreimal nur Siebter wurden. Ich habe ja nichts gegen das Berichtschreiben aber 4 Fünfte hätte ich auch nicht schlecht gefunden. Aber man soll nicht undankbar sein. Fast wäre das Ergebnis noch etwas schlechter geworden, als ich Susi auf der Zielkreuz mit einer unangekuendigten Wende überraschte, und sie denn sparsam schauend im neuen Lee bis zum Hals im Wasser am Trapez hing. Auch Jochen war mit seinen Leistungen nicht ganz zufrieden und stand noch bis lange nach Sonnenuntergang in voller Seelmontur (;-)) vor seinem neuen Folien-Pinell und fragte sich, was er denn da gekauft hat und wie er das denn einstellen soll (als er am nächsten Tag wieder die alten Lappen raufzog, lief es dann schon gleich viel besser). Auch Scholli und Frisco waren nur begrenzt begeistert als ihnen zwar mitgeteilt wurde, daß die Tonne verlegt wird, aber nicht wohin. So blieb Ihnen nicht anderes übrig, als der Tonne, die sich dann langsam am Motorboot hängend in Bewegung setzte, hinterherzufahren. Das Samstagabendevent fiel eher etwas ruhiger aus. Ob das an dem kalten Wetter, der leider schon abgebauten Hüpfburg (von der Jugendwoche - ich hatte mich seit Mittwoch darauf gefreut) oder am fettigen Goulasch lag? Ich weiß es nicht.

Liebe Grüße von GER7970

Susi und Nils