Mast-Details

Der Mastfuß braucht einen Schlitz in der Mitte, um ihn mit einer Schraube auf der Mastschiene zu fixieren, anstatt ihn weniger kontrolliert zwischen 2 Schrauben zu haben. Die Unterseite muss mit einer Feile abgerundet werden, damit der Mast nicht nur auf der vorderen oder hinteren Kante des Mastfußes sitzt.

 

Der Mastfuß muss perfekt in der mittig mit dem Profil und auch 100% rechtwinklig zu den Salingen ausgerichtet sein. Mit einem Winkel kann man das sehr gut einstellen, bevor man den Mastfuß festpoppt.

 

Die Bilder zeigen, wie man die Salingslänge von der Mastseite aus misst (typisch sind 410/415mm bei starkem Wind und 420 bei mittleren Bedingungen) und die Salingsfeilung, die zum Großsegel passen muss. Die Einstellung des Salingsfeilung mit je zwei Schrauben und entsprechenden Löchern ist besser als die Einstellung mit dem System der Schrauben, die von hinten gegen den Beschlag geschraubt werden, da dieses verschleißt / Korrosion / Bewegung und Spiel in den Bohrungen hat.  Bei Superspars verändert eine Verstellung um eine halbe Bohrung die Mastkurve um ca. 8mm.

 

Achtung Baumniederholerbeschlag. Der Beschlag muss in einer Linie mit dem Baumniederholer sein und baucht Nironieten. Da ist Power drauf! Ein Abkleben des Schäkels verhindert, dass der Schäkel in eine falsche Position fällt und verkantet.

 

Der Lümmel muss regelmäßig gecheckt werden, ob er abgenutzt ist oder zu viel Bewegung hat.

 

Generell: der Mast muss regelmäßig (nach/vor jeder Regatta) auf Korrosion und alle Nieten auf festen Sitz gecheckt werden. Der Mast soll beim Transport immer an 3 Punkten gehalten werden, um Bewegungen zu vermeiden, die die Lebensdauer zwangsläufig verkürzen.

 

Im Winterlager gehört der Mast nicht in eine Plastikplane, da die Feuchtigkeit im Inneren zu Korrosion führt. Die Nirowanten dürfen nicht das Aluminium berühren, da auch dies zu Korrosion führt und die Eloxierung zerstört. Dieser Effekt ist sehr stark, wenn Salzwasser oder salzhaltige Luft im Spiel sind. Bei Verschiffung im Container mit Hitze und Feuchtigkeit plus salzhaltiger Luft soll der Mast so trocken wie möglich sein und keine Verbindung Alu/Niro bestehen.

 

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